„Wir wissen nicht, was unser Dasein ausmacht. Wir leben nur das, was von unserem Inneren herauskommt, folgen dem Drang in uns zu wachsen, zu fressen und größer und größer zu werden bis wir diese Veränderung spüren, die immer stärker wird. Irgendeine Kraft treibt uns nach oben, zwingt uns dazu, uns aufzuhängen und dann zu warten. Für uns fühlt es sich sehr unangenehm an, es ist wie Sterben. Es wird immer enger im Körper, im Inneren brodelt eine gewaltige Kraft, die nach außen will, sich entfalten will, mehr und mehr Raum einnimmt. Es ist unbeschreiblich, fühlt sich an, wie Platzen und Sterben zugleich – wie bei einer Explosion. Nach dieser Explosion herrscht Totenstille, plötzlich ist da Freiheit. Man weiß nicht, ob man noch lebt, oder schon gestorben ist, fühlt sich nackt, schutzlos und zugleich frei. Bei vorsichtigem Bewegen spürt man, dass da Flügel sind, die sich mitbewegen. Fassungslos bewegt man sie weiter, lässt sie trocknen, bewegt sie stärker und stärker. Diese Kraft im Inneren kommt stärker zurück, will sich unbändig mehr und mehr entfalten… Die Aufregung und die Lust auf Leben und Freiheit wird stärker… und auf einmal fliegt man und ist grenzenlos frei!“

BOTSCHAFT AN DEN MENSCHEN:

„Wir Raupen sagen euch: Habt keine Angst vor dem Transformationsprozess! Leben heißt stetig Wandlung, laufende Veränderung, dies ist in allen Bereichen sichtbar. Stillstand gibt es nirgends, Festhalten tut oft weh. Seid bereit, jeden Moment für sich zu erleben – Schritt für Schritt, erwartungslos. Fließt mit dem strömenden Puls des Lebens mit, seid bereit und offen für Neues. Im November ist das Thema Loslassen sehr präsent. Kann man frei sein ohne sich erwartungslos dem Moment hinzugeben? Wir Raupen leben es euch vor, indem wir uns mutig immer wieder in den Transformationsprozess stürzen. Macht es wie wir, dann wird der November für euch leichter.“

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